
Risikostrukturausgleich
Der Risikostrukturausgleich ist ein Finanzinstrument der gesetzlichen Krankenkassen, um die Finanzierung der einzelnen Krankenkassen im Detail sicherstellen zu können. So werden die gesetzlichen Krankenkassen, in unterschiedliche Risikostrukturen aufgeteilt. Dies bedeutet, dass beispielsweise eine gesetzlichen Krankenkasse mit vielen alten und Risikopatienten, in den Bereich der der Krankenkassen mit schlechter Risikostruktur eingeteilt wird. Diese Einteilung bewirkt dann, dass diese Krankenkasse eine höhere Zuweisung aus den gesetzlichen Geldtöpfen bekommt, um die anstehenden Ausgaben für die Versicherten auch begleichen zu können. Wiederum gesetzlichen Krankenkasse mit einer guten Risikostruktur, werden entsprechend mit geringeren gesetzlichen Zuschüssen bedacht.