Keine Frage: das Leben „draußen“ ist für Ihre Katze nicht nur abenteuerlich, sondern auch gefährlich. Hier sind es vor allem Autos und Fahrräder, die leichte und schwere Unfälle in greifbare Nähe rücken lassen. Die Folge (im schlimmen Fall): ein Beckenbruch. In diesem Falle müsste Ihre Katze unbedingt schnellstmöglich operiert werden, um sie (möglicherweise sogar) am Leben zu erhalten. Wer hier die OP mit der wichtigen Nachsorge aufsummiert, kommt schnell auf einen Wert von circa 2.000 Euro.
Zudem kann es auch sein, dass Ihre Katze sich mit einer anderen Katze rauft und sich leichte bis mittelschwere Verletzungen zuzieht. Die Kratzer und Bisswunden müssen in einem solchen Fall selbstverständlich auch tierärztlich behandelt werden. Hier stehen dann oft Nähen und Nachsorge auf dem Plan. Klingt günstig? Ist es aber nicht. Zu rechnen ist auch hier in jedem Falle mit einer dreistelligen Summe.
Eine weitere Gefahr für Freigänger stellen giftige Pflanzen dar, deren Verzehr ebenfalls ein Grund ist, sofort einen Arzt aufzusuchen.
Jedoch lauern nicht nur draußen, sondern auch in der Wohnung Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten. Besonders die jungen Katzen sind hier in höchstem Maße gefährdet. Sie lieben es immerhin, ihre Umgebung zu entdecken. Da macht das Klettern auf den hohen Wohnzimmerschrank doch gleich doppelt so viel Spaß. Operationen, die im Zuge der Knochenbrüche durch Stürze fällig werden, bewegen sich in der Regel -wie bereits oben erwähnt- im vierstelligen Bereich. Zudem besteht natürlich auch in den eigenen vier Wänden die Gefahr, dass Ihre Katze sich an einem kleinen Gegenstand verschluckt. Hierbei wären unter anderem innere Blutungen und Infektionen im Darmbereich mögliche Folgen.
Es ist daher ein absoluter Irrglaube, anzunehmen, Wohnungskatzen hätten keinen Bedarf an einer umfangreichen Krankenversicherung für Katzen.