
Invaliditätsstaffel
Die Invaliditätsstaffel kommt zum Einsatz, wenn durch einen Unfall oder eine Krankheit dauerhafte und irreparable körperliche und geistige Schäden entstanden sind. Dieser Begriff stammt aus der privaten Unfallversicherung und hat die Aufgabe, den Grad der Invalidität zu staffeln. Ein Beispiel: wurde bei einem Handwerker, weil er durch einen Unfall seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, ein Invaliditätsgrad von 20 Prozent festgestellt, bekommt der Betroffene einen Anteil von eben 20 Prozent der vertraglich vereinbarten Versicherungssumme ausbezahlt. Dies geschieht dann entweder in einer monatlichen Invaliditätsrente, oder als Einmalbetrag. Auch dies wurde bei Abschluss der privaten Unfallversicherung schon festgelegt.